Wie Sportartikelhersteller vom Juni profitieren könnten
Der Juni 2024 ist ein sportlich geprägter Monat. Am Freitag, den 14. Juni 2024, fand das Eröffnungsspiel der Europameisterschaft (EM) statt, und eine Woche zuvor begann die Leichtathletik-Europameisterschaft in Rom.
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Was hat das für Auswirkungen auf die Sportartikelhersteller?
Events wie die Olympischen Spiele und Fußballturniere sind seit jeher bedeutende Umsatztreiber für die Branche. "Die großen Sportereignisse des Jahres bieten uns die Möglichkeit, unsere Marke Milliarden von Konsumenten zu präsentieren", sagte Adidas-Chef Kasper Rorsted im Mai bei der Vorstellung der Unternehmenszahlen. Er schätzte das direkte, zusätzliche Umsatzpotenzial durch die EM und Olympia auf 50 bis 70 Millionen Euro.
Sportartikelherstellern wie Adidas, Puma und Nike haben die Möglichkeit, ihre Logos auf den Bildschirmen eines Millionenpublikums zu präsentieren und sie haben in der Vergangenheit erheblich von großen Fußballturnieren profitiert. Während der Weltmeisterschaft (WM) 2010 in Südafrika konnte Adidas die Zahl der verkauften Trikots verdoppeln, und Nike verzeichnete im WM-Quartal 2014 einen Umsatzanstieg von 15 % im Vergleich zum Vorjahr. Die Leistung der von diesen Marken ausgerüsteten Teams bei der EM 2024 könnte sich direkt auf die Verkaufszahlen und damit auf die Unternehmensgewinne auswirken.
Ausgerechnet Nike, ein Unternehmen aus einem Land ohne große Fußballtradition, hat sich in den letzten Jahren bei großen Turnieren immer mehr in den Vordergrund geschoben. Bei der EM statten die Amerikaner – wie bereits bei der letzten WM – die meisten teilnehmenden Teams aus. Um ein Team ausstatten zu dürfen, müssen die Konzerne viel Geld zahlen. Bei großen Fußballnationen wie Frankreich, Italien und England können die Beträge bis zu 50 Millionen Euro pro Jahr erreichen. Und es kann noch teurer werden, wie die Fußballwelt im März erfuhr. Während der publikumswirksamen Vorstellung neuer Trikots für die Nationalmannschaft wurde bekanntgegeben, dass sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB) nach 77 Jahren von Adidas trennt. Ab 2027 wird der Konkurrent Nike das deutsche Team ausrüsten. Für den Artikelhersteller Nike war das Bündnis mit dem DFB ein voller Erfolg. Denn ein weiteres Mal hat Nike ihren deutschen Rivalen eine Mannschaft aus einer der wichtigsten Fußball-Länder abgejagt. Für Nike war das Bündnis mit dem DFB ein echter Coup. Die Amerikaner haben erneut ihrem deutschen Kontrahenten eine Mannschaft aus einem der wichtigsten Fußballländer abgeworben. Bereits 2011 gelang ihnen dies mit der französischen Nationalmannschaft. Diesmal dürfte es für Adidas noch schmerzhafter gewesen sein, da es sich um die Mannschaft aus ihrem Heimatmarkt handelt.
Zuschauerquote beim Auftaktspiel der DFB-Elf
Eine Welle der Fußball-Euphorie durchströmt Deutschland nach dem herausragenden Auftakt der deutschen Mannschaft bei der Heim-EM gegen Schottland. Der 5:1-Sieg in der Münchner Allianz-Arena begeisterte die Zuschauer und sorgte für einen Rekordabend bei den Einschaltquoten. Laut der AGF-Videoforschung in Zusammenarbeit mit der GfK verfolgten beeindruckende 22,49 Millionen Menschen die Übertragung beim ZDF. Auch der Telekom-Streamingdienst MagentaTV steigerte die Zuschauerzahlen, wodurch das Eröffnungsspiel der EM in Deutschland mehr Interesse weckte als jedes Spiel der WM in Katar. Für das ZDF war dieser Abend ein voller Erfolg. Die hohen Zuschauerzahlen sicherten dem Sender den Tagessieg. Rund um die ZDF-Übertragung profitierten alle Sendungen vom enormen Interesse am EM-Auftakt: Die Eröffnungsfeier verfolgten fast 15 Millionen Zuschauer, und die Nachberichte sahen immerhin noch rund 10,8 Millionen Menschen.
Das DFB-Team hat sich mit zwei Siegen und einem Unentschieden bei der Heim-Europameisterschaft für das Achtelfinale qualifiziert. Der Termin für dieses Spiel steht bereits fest: Deutschland tritt sicher am Samstag, den 29. Juni, in der Runde der letzten 16 an. Nach dem 1:1 gegen die Schweiz ist klar, dass die DFB-Elf am 29. Juni um 21 Uhr spielt. Das Achtelfinale findet somit in Dortmund gegen den Zweitplatzierten der Gruppe C statt. Mögliche Gegner im Achtelfinale sind unter anderem England, Serbien, Dänemark oder Slowenien, je nach Gruppenkonstellation.
Risiken
Anleger sind dem Risiko ausgesetzt, dass Emittent und Garant ihre Verpflichtungen aus dem Produkt und der Garantie - beispielsweise im Falle einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) oder einer behördlichen Anordnung von Abwicklungsmaßnahmen - nicht erfüllen können. Eine solche Anordnung durch eine Abwicklungsbehörde kann im Falle einer Krise des Garanten auch im Vorfeld eines Insolvenzverfahrens ergehen. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung.
Die Entwicklung der Aktienkurse der jeweiligen Unternehmen ist von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig, die der Anleger bei der Bildung seiner Marktmeinung zu berücksichtigen hat. Der Aktienkurs kann sich auch anders entwickeln als erwartet, wodurch Verluste entstehen können.
Der Wert des Zertifikats kann während der Laufzeit durch die marktpreisbestimmenden Faktoren auch deutlich unter den Erwerbspreis fallen, wenn der Wert des Basiswerts fällt.
Protect Multi Aktienanleihen beziehen sich auf mehrere Basiswerte, womit der Grad der Abhängigkeit der Wertentwicklung der Basiswerte voneinander (sog. Korrelation) wesentlich für die Beurteilung des Risikos ist, dass mindestens ein Basiswert seine Barriere erreicht. Anleger sollten auch beachten, dass bei mehreren Basiswerten für die Bestimmung des Auszahlungsbetrags in der Regel der Basiswert maßgeblich ist, der sich während der Laufzeit der Wertpapiere am schlechtesten entwickelt hat (sogenannte Worst-of-Strukur), das heißt, dass das Risiko eines Verlustes des investierten Kapitals bei Worst-of-Strukturen wesentlich höher ist als bei Wertpapieren mit nur einem Basiswert.
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