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Solides Dach über dem Kopf: Holcim macht mehr als nur Baustoffe

13. Okt. 2023 | 3 Minuten zu lesen

Das in der Schweiz sitzende Unternehmen Holcim gehört zu den größten Baustoffproduzenten der Welt. Ein großes Ziel ist es, emissionsärmer zu werden und bis 2050 klimaneutrale und größtenteils recyclebare Baustoffe zu produzieren. Dabei versteht sich der Konzern mittlerweile eher als Anbieter von innovativen und nachhaltigen Baulösungen, anstatt lediglich von Baustoffen. Der Konzern expandiert ins Geschäft mit Dach- und Dämmsystemen in den USA. Die generelle Auftragslage scheint trotz der konjunkturellen Widrigkeiten aussichtsreich – bis 2026 sicherte sich der Konzern bereits 70 Infrastruktur-Projekte.

Hohe Nachfrage nach Produkten & Services

Ob für den Bau von Häusern, Verkehrswegen, Brücken oder Tunnel – Baustoffe von Holcim oder von der Konkurrenz sind zentrale Voraussetzungen für die Entwicklung der Infrastruktur. Insbesondere Zement stellt dabei einen der wichtigsten Ausgangsstoffe für den für die Bauarbeiten benötigten Beton dar. Steigende Bevölkerungszahlen, sowie der Platzmangel in den Ballungszentren dieser Welt sind nur einige der Faktoren, die für die Nachfrageentwicklung bei dem Baustoffkonzern relevant sind. Auf der anderen Seite hängt die Bautätigkeit generell auch von der konjunkturellen Lage ab – steigende Zinsen aufgrund hoher Inflation haben Einfluss auf die Kreditvergabe (Finanzierungskosten) und damit auch auf die effektive Umsetzung von Bauprojekten. Getrübte wirtschaftliche Aussichten entpuppen sich allerdings als Hindernis in Bezug auf die Bautätigkeit bei Neuprojekten oder Renovationen.

Mehr als nur Zement

Das Schweizer Unternehmen Holcim bietet innovative Baulösungen in den Bereichen Hochbau, Tiefbau und Infrastruktur an. Zum Kerngeschäft gehören die Produktion von Beton, Kies und Zement sowie damit zusammenhängenden Dienstleistungen. Außerdem recycelt das Unternehmen auch in großem Umfang Abbruchmaterialien. Zwar erwirtschaftet Holcim immer noch über 50 Prozent des Umsatzes mit Zement, allerdings möchte der Konzern seine Abhängigkeit bis 2025 reduzieren. So wurden beispielsweise seit 2019 Zementwerke in 10 Ländern verkauft und die Erlöse wiederum in Bauzulieferer, Hersteller von Dachmaterialien, Dämmstoffe und Bodenbeläge investiert.

Historische Umsatzentwicklung erfreulich

Holcim konnte seinen Umsatz in den meisten Regionen dieser Welt konsequent über die letzten drei Jahre steigern. Das größte Plus verzeichnete der Konzern in Nordamerika – was auch mit dem strategischen Einzug in den US-Häusermarkt zu tun hat. Hier konnte sich Holcim in den letzten drei Jahren als zweitgrößter Anbieter für kommerzielle Flachdächer und fünftgrößter Hersteller von Privathausdächern in Nordamerika positionieren und deckt damit die gesamte Dachwertschöpfungskette ab. Bereits 70 Prozent des Umsatzes macht Holcim hier mit der Erneuerung renovierungsbedürftiger Dächer. Einzig in der Region Asien Pazifik war der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr rückläufig, während er im Mittleren Osten und Afrika stagnierte.

Übernahme in Guatemala

Auch die einzelnen Geschäftszweige baut Holcim konsequent durch strategische Übernahmen weiter aus. So stärkt das Unternehmen beispielsweise sein Lateinamerika-Geschäft mit der Übernahme des Mörtel- und Klebstoffherstellers „Minerales y Agregados“. Das Unternehmen mit Produktionsstätte in Guatemala wurde bereits 2014 gegründet und bietet Lösungen für die Bauindustrie und die Landwirtschaft an. Holcim kann seine eigene Produktpalette durch die Übernahme die Sparte Solutions & Produkte um weitere Produktlinien erweitern. Insgesamt steht die Übernahme ganz im Einklang mit der Strategie 2025, im Rahmen derer der Konzern den Umsatzanteil der Sparte Solutions & Produkte weiter ausbauen möchte, sodass der Bereich rund 30 Prozent des Gesamtumsatzes beisteuert.

Fokus auf Nachhaltigkeit

Holcim verfolgt eine konsequente und energische Dekarbonisierungsstrategie und möchte die Zementherstellung nachhaltiger gestalten. Bereits seit 30 Jahren investiert das Unternehmen entlang seiner Wertschöpfungskette und konnte bisher rund 30 Prozent CO2-Netto-Emissionen pro Tonne Zement einsparen (Quelle: Holcim). Selbsterklärtes Nachhaltigkeits-Ziel ist es, bis 2050 ausschließlich klimaneutrale und recycelbar Baumaterialien zu produzieren und so die Ambition Zero-Strategie umzusetzen.

Die Großaktionäre

Holcim verfügt als Bestandteil des Swiss Market Index® (SMI®) auch über ein paar interessante Großbeteiligungen von Einzelaktionären. Mit rund 8 Prozent hält der Schweizer Unternehmer Thomas Schmidheiny einen signifikanten Anteil. Mit 4,9 Prozent sticht der amerikanische Vermögensverwalter BlackRock hervor. Aber auch der Schweizer Bankier und Investor Martin Ebner hält mit seiner Gesellschaft Patinex einen Anteil von über 3 Prozent an dem Zementkonzern.

Wie läuft es im Vergleich zur deutschen Konkurrenz: Heidelberg Materials

Heidelberg Materials, ehemals HeidelbergCement, gehört neben Holcim zu den größten Baustoffunternehmen der Welt. Dabei sind sie in Deutschland Marktführer in den Bereichen Zement, Transportbeton und führend bei Sand und Kies. Im ersten Halbjahr des Jahres 2023 konnte Heidelberg Materials trotz eines schwächeren Marktumfeldes den Umsatz und Gewinn steigern und das Jahresziel anheben. Vergleicht man die Kursentwicklung der beiden Giganten miteinander, hat Holcim allerdings auf 5-jahres-Sicht die bessere Performance hinlegen können.

Der Wert des Zertifikats kann während der Laufzeit durch die marktpreisbestimmenden Faktoren auch deutlich unter den Erwerbspreis fallen, wenn der Wert des Basiswerts fällt.

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