Quantencomputing
Die Anzahl der Transistoren pro Flächeneinheit verdoppelt sich alle 18-24 Monate. Diese Beobachtung, auch bekannt als das Mooresche Gesetz, stößt jedoch in der Chipindustrie langsam an seine physikalischen Grenzen. Nichtsdestotrotz zeigen aktuellen Entwicklungen auf dem Gebiet , dass wir durch das weltweite Technologiewettrennen in naher Zukunft mit handfesten Lösungen rechnen können.
Transistoren lassen sich nicht noch höher verdichten, zumal immer mehr Transistoren auf immer engeren Flächen zu einer erheblichen Wärmeentwicklung führen, die eine tiefergehende Integration nicht weiter fortschreiben lassen. Tatsächlich wird der Bedarf nach Rechenleistung aber immer größer. Beispiele für den ungebremsten Hunger nach CPU-Rechenpower sind Anwendungen wie künstliche Intelligenz, Video-Streaming, Online-Spiele, Metaverse und VR-/AR-Welten. Doch dies ist nur eine Seite der Anforderungen, die stark dem Endkundensegment (B2C) zuzuordnen sind.
Im Geschäftsbetrieb, also bei B2B-Anwendungen haben uns die letzten zwei Jahre umwälzende Ereignisse wie die Corona-Pandemie, gestörte Lieferketten und die Umwälzungen in der Energieversorgung geradezu in einen Schwitzkasten genommen. Über allem schwebt dann noch die Dekarbonisierung der Wirtschaft und der nicht zu unterschätzende demografische Effekt durch die Alterung der Bevölkerung und dem immer stärker um sich greifenden Fachkräftemangel.
Nun taucht am Horizont eine fundamental neue Computertechnologie, nämlich das Quantencomputing auf. Sie verspricht nahezu unbegrenzte Rechenleistung. Vor drei Jahren erregte der Internet-Gigant Alphabet mit einem Rechenexperiment Aufmerksamkeit, das den sogenannten Quantenvorteil (Quantum Supremacy) beweisen sollte. Inzwischen investieren die großen Tech-Konzerne, aufstrebende Quanten-Computing Startups und Regierungen Milliardensummen in die erfolgsverheißende Technologie. Im Zuge der Autarkie und Resilienz bilden sich mit Nordamerika, Europa und Asien aktuell drei große Wirtschaftsblöcke heraus, die die Quanten-Technologie massiv fördern. Manche Beteiligte sprechen schon von einem neuen Wettlauf zum Mond.
Tatsächlich verspricht die Quanten-Computing Technologie die Lösung für die großen aktuellen Herausforderungen: Verkehrs- und Logistik-Ströme lassen sich in Überschallgeschwindigkeit optimieren und damit erhebliche Ressourcen wie Energie und Zeit einsparen. Durch den gewaltigen Zubau erneuerbarer Energien, häufig in Form von dezentralen Netzen, und der Umstellung der Wirtschaft auf eine „all electric society“ mit Elektroautos und Wärmepumpen bedarf es der intelligenten Optimierung des Stromnetzes hin zu einem intelligenten Smart-Grids. Schon heute können Quantencomputer dank spezieller Optimierungsalgorithmen Beiträge leisten, dass Strom effizienter eingesetzt werden kann. Auch die Finanzindustrie bis hin zum Privatanleger gehören zu Nutznießern des Quanten-Computing. Dank der enormen parallelen Rechenleistung können in Zukunft Institutionelle- wie auch Privat-Depots innerhalb von Sekundenbruchteilen optimiert und so zu besseren Anlageergebnissen geführt werden.
Die aktuellen Entwicklungen auf dem Gebiet zeigen, dass wir durch das weltweite Technologiewettrennen und die gewaltigen investierten Summen in naher Zukunft mit handfesten Lösungen rechnen können. Noch sind die sogenannten Qbits „widerspenstig“ und erzeugen signifikante Fehlerraten. Doch die Wissenschaftler arbeiten an kreativen Lösungen, um Abhilfe schaffen zu können.
Open End Partizipationszertifikate
Da die Währung des als Basiswert zugrundeliegenden Index nicht Euro ist und der Index Aktien und Wertpapiere enthält, die in anderen Währungen notieren (z.B. US-Dollar), hängt der Wert des Zertifikats auch vom Umrechnungskurs zwischen der jeweiligen Fremdwährung (z.B. US-Dollar) und Euro (Währung des Zertifikats) ab. Dadurch kann der Wert des Zertifikats (in Euro) über die Laufzeit erheblich schwanken.
Der Wert des Zertifikats kann während der Laufzeit durch die marktpreisbestimmenden Faktoren auch deutlich unter den Erwerbspreis fallen, wenn der Wert des Basiswerts fällt.
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