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Estée Lauder & Ulta Beauty auf langjährigem Tiefstand: Gibt es Aufwärtspotenzial?

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Vontobel Markets
13. Aug. 2024 | 2 Minuten zu lesen

Estée Lauder und Ulta Beauty sind führende Namen in der Schönheitsbranche. Estée Lauder, gegründet 1946, ist für luxuriöse und hochwertige Kosmetikprodukte bekannt, die weltweit vertrieben werden. Das Unternehmen bietet eine breite Palette von Marken an, darunter Clinique, MAC und La Mer, die sich an unterschiedliche Kundengruppen richten. Ulta Beauty hingegen, 1990 gegründet, ist eine US-amerikanische Kosmetikkette, die sowohl Massenmarkt als auch Premiumprodukte anbietet. Ulta Beauty zeichnet sich durch eine umfassende Produktpalette und eine starke Einzelhandelspräsenz aus. Das Unternehmen gehört zu einem wichtigen Akteur im Schönheitsmarkt.

Derzeitiger Tiefstand der Aktienkurse beider Unternehmen

Estée Lauder und Ulta Beauty haben in den letzten 2 Jahren signifikante Kursrückgänge erlebt. Estée Lauder sah sich mit einem Einbruch seiner Aktien konfrontiert, der auf eine schwache Nachfrage nach seinen Premiumprodukten in wichtigen Märkten wie China und den USA zurückzuführen ist. Insbesondere die schleppende Erholung in China nach den COVID-19-Lockdowns hat das Unternehmen stark belastet. Auch Ulta Beauty hat einen beträchtlichen Rückgang seines Aktienwerts erlebt, insbesondere aufgrund von eigenen Warnungen des Unternehmens vor einer wahrscheinlich nachlassenden Nachfrage nach Luxusprodukten im ersten Quartal 2024 und einem intensiven Wettbewerb in der Kosmetikbranche. Diese Faktoren haben zu einem erheblichen Druck auf die Aktienkurse beider Unternehmen und allgemein dem Luxussegment geführt, welche bei Anlegern Besorgnis erregt hat und somit die Aktienpreise gesenkt hat.

Warum der Kosmetikmarkt schlecht läuft

Der Kosmetikmarkt steht vor mehreren Herausforderungen, die sich negativ auf das Geschäft von Estée Lauder und Ulta Beauty auswirken. Für Estée Lauder spielen vor allem makroökonomische Faktoren eine Rolle, wie die anhaltende Unsicherheit in China und die schwache Konsumstimmung in den USA. Die wirtschaftliche Instabilität und geopolitische Spannungen haben die Kaufkraft der Verbraucher beeinträchtigt, insbesondere im Bereich der Luxusprodukte. Bei Ulta Beauty zeigt sich eine Abschwächung der Nachfrage nach Kosmetikprodukten, die über mehrere Preiskategorien hinweg zu beobachten ist. Auch der zunehmende Wettbewerb durch neue Marktteilnehmer und die Verlagerung des Konsumenteninteresses hin zu günstigeren Alternativen tragen zur aktuellen Marktschwäche bei.

Externe Faktoren

Externe Faktoren wie die globale Wirtschaftslage, die Inflation und geopolitische Spannungen beeinflussen den Kosmetikmarkt erheblich. In China haben die strikten COVID-19-Maßnahmen und deren Nachwirkungen die wirtschaftliche Erholung gebremst, was zu einer Zurückhaltung bei Luxusausgaben geführt hat. Zusätzlich haben hohe Jugendarbeitslosigkeit und eine Immobilienkrise das Vertrauen der Verbraucher weiter erschüttert. Auch in anderen Märkten, insbesondere in den USA, machen steigende Lebenshaltungskosten und eine wachsende Unsicherheit in Bezug auf die Zukunft den Verbrauchern zu schaffen, was sich negativ auf ihre Ausgabebereitschaft auswirkt. Diese externen Einflüsse haben die Erträge von Estée Lauder und Ulta Beauty unter Druck gesetzt und die Anlegerstimmung gedämpft.

Zukunftsaussicht

Trotz der aktuellen Herausforderungen könnte es potenzielles Aufwärtspotenzial für Estée Lauder und Ulta Beauty geben. Beide Unternehmen setzen auf langfristige nachhaltige Wachstumsstrategien, um sich an die veränderten Marktbedingungen anzupassen. Estée Lauder plant, durch Kostensenkungen und den Fokus auf margenstarke Produkte die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Gleichzeitig expandiert das Unternehmen seine Präsenz im digitalen Raum und investiert in neue Vertriebskanäle wie E-Commerce-Plattformen. Ulta Beauty arbeitet an der Diversifizierung des Produktangebots und der Verbesserung der Kundenerlebnisse im Einzelhandel . Durch strategische Partnerschaften und die Erschließung neuer Märkte könnten beide Unternehmen mittelfristig von einer Erholung des Konsumklimas profitieren. Allerdings bleibt das Umfeld volatil, und Anleger sollten die Entwicklungen genau beobachten, um fundierte Entscheidungen zu treffen.

Risiken

Anleger sind dem Risiko ausgesetzt, dass Emittent und Garant ihre Verpflichtungen aus dem Produkt und der Garantie - beispielsweise im Falle einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) oder einer behördlichen Anordnung von Abwicklungsmaßnahmen - nicht erfüllen können. Eine solche Anordnung durch eine Abwicklungsbehörde kann im Falle einer Krise des Garanten auch im Vorfeld eines Insolvenzverfahrens ergehen. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung.

Die hierin genannten Zertifikate haben eine feste Laufzeit. Dies führt zur Beendigung der Anlage und Rückzahlung des aktuellen Werts zu dem bestimmten Termin. Die Zertifikate können nicht darüber hinaus gehalten werden. Es besteht kein Kapitalschutz für die hierin genannten Zertifikate.

Der Wert des Zertifikats kann während der Laufzeit durch die marktpreisbestimmenden Faktoren auch deutlich unter den Erwerbspreis fallen, wenn der Wert des Basiswerts fällt.

Die Entwicklung der Aktienkurse der jeweiligen Unternehmen ist von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig, die der Anleger bei der Bildung seiner Marktmeinung zu berücksichtigen hat. Der Aktienkurs kann sich auch anders entwickeln als erwartet, wodurch Verluste entstehen können.

Protect Multi Aktienanleihen beziehen sich auf mehrere Basiswerte, womit der Grad der Abhängigkeit der Wertentwicklung der Basiswerte voneinander (sog. Korrelation) wesentlich für die Beurteilung des Risikos ist, dass mindestens ein Basiswert seine Barriere erreicht. Anleger sollten auch beachten, dass bei mehreren Basiswerten für die Bestimmung des Auszahlungsbetrags in der Regel der Basiswert maßgeblich ist, der sich während der Laufzeit der Wertpapiere am schlechtesten entwickelt hat (sogenannte Worst-of-Strukur), das heißt, dass das Risiko eines Verlustes des investierten Kapitals bei Worst-of-Strukturen wesentlich höher ist als bei Wertpapieren mit nur einem Basiswert.

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