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Apple springt auf den KI-Zug mit auf

Vontobel Markets
20. Juni 2024 | 3 Minuten zu lesen

Es war zweitweise etwas ruhig geworden um den Technologieriesen aus Cupertino im kalifornischen Silicon Valley. Der US-Konzern Apple sorgte zuletzt für Aufsehen mit seiner Augmented Reality Brille „Apple Vision Pro“. Jetzt gab es allerdings ein regelrechtes Kursfeuerwerk, weil Apple nun die Offensive in Bezug auf die Künstliche Intelligenz (KI) gestartet hat. So kündigte Apple eine Kooperation mit den ChatGPT-Entwicklern OpenAI an.

Jährliche Entwicklerkonferenz „WWDC 24

Mit Spannung erwartet wurde die diesjährige Worldwide Developers Conference (WWDC). Hatten doch viele Tech-Experten gehofft und erwartet, dass Apple mit einigen technologischen Highlights und Neuerungen aufwarten würde. Und Apple CEO Tim Cook konnte liefern. Zum Auftakt stellte der CEO „Apple Intelligence“ vor, dass eine Bündelung von KI-Funktionen für Apple-Geräte darstellt. „Apple Intelligence“ wird im Betriebssystem iOS 18 enthalten sein und damit zugänglich für das iPhone und iPad. Die KI-Funktionalitäten wurden sowohl in Eigenregie entwickelt als auch durch eine kürzlich eingegangene Partnerschaft mit den ChatGPT-Entwicklern OpenAI. So soll das Large Language Model ChatGPT Einzug in die Technologieplattformen von Apple erhalten. Auf diese Weise werden Apple-Geräte sowie der Sprachassistent „Siri“ einen enormen Funktionsumfang dazugewinnen und Anfragen hinsichtlich Texte, Bilder beantworten sowie weitere Inhalte generieren können. Apple beginnt damit eine Lücke zu schließen, die sich im KI-Bereich im Vergleich zu anderen Technologieunternehmen wie Microsoft oder Alphabet aufgetan hatte. 

Rückläufige Verkäufe beim wichtigsten Apple Produkt – dem iPhone

Mit dem ersten iPhone gelang dem damaligen Apple Gründer und CEO Steve Jobs im Jahr 2007 ein Durchbruch. Der technologische Fortschritt, die Optik sowie die Handhabung und Bedienung des Geräts begeisterten Technologiefans weltweit. Seither hat sich das Gerät zu Apples wichtigstem Produkt entwickelt. Die iPhone-Verkäufe machen jährlich einen Großteil des Umsatzes von Apple aus und trugen ihren Teil dazu bei, dass sich Apple zeitweise zum wertvollsten Unternehmen der Welt entwickelt hatte. Seit der erstmaligen Markteinführung des iPhones hat sich der Jahresumsatz von Apple mehr als verzehnfacht. Das iPhone ist mit weltweiten Marktanteilen zwischen 12 und 20 Prozent ein fester Bestandteil des globalen Smartphone-Marktes geworden. In Deutschland, Großbritannien sowie den USA liegen die Marktanteile sogar noch höher von 25 bis teilweise sogar 40 Prozent.

Mittlerweile angekommen beim iPhone 15 Pro haben zuletzt die technologischen Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen etwas abgenommen. Die Chips und die Leistung wurden zwar besser und auch die eingebaute Kamera, allerdings fehlten Veränderungen, die die Konsumenten zu begeisterten wussten. Dies spiegelte sich zuletzt auch in den Verkaufszahlen des iPhones wider. So konnte Apple im ersten Quartal des Jahres 2024 50,1 Millionen iPhones verkaufen, während es im Vorjahresquartal noch 55,4 Millionen Geräte waren. Dies entspricht einen Rückgang von rund 9,6 Prozent. Im vierten Quartal – dem klassischen Weihnachtsgeschäft – sind die verkauften Stückzahlen meist höher. Verglichen allerdings mit dem jeweils ersten Quartal der drei Jahre zuvor liegen die verkauften Stückzahlen im Q1 2024 tiefer. 

Abhängigkeit vom iPhone reduzieren

Um die Abhängigkeit vom iPhone zu reduzieren, setzt das Unternehmen schon seit Jahren auf Diversifizierung ihres Produkte- und Dienstleistungsportfolios. So hat das Unternehmen neben den beliebten MacBooks, dem Tablet iPad, den Smartwatches Apple Watch, der VR-Brille Apple Vision Pro auch einen eigenen Streamingdienst Apple TV+ ins Leben gerufen. Bereits seit November 2019 ist dieser in über 100 Ländern verfügbar und soll im hart umkämpften Streaming-Markt den Konkurrenten Netflix, Amazon Prime und Disney Plus etwas entgegensetzen. Mit all seinen Produkten und Services generierte Apple im Geschäftsjahr 2023 einen weltweiten Umsatz von 383.3-Milliarden US-Dollar.



Abhängigkeit vom iPhone reduzieren

Welche Anlagemöglichkeiten gibt es?

Dank des jüngsten Kursfeuerwerks wurde Apple wieder zum wertvollsten Unternehmen der Welt mit einem Börsenwert von 3,33 Billionen US-Dollar und konnte den Technologieriesen Microsoft vom Thron stoßen (mit 3,26 Billionen US-Dollar). Ob allerdings die jüngste Kursperformance bei Apple andauern wird oder nur von kurzfristigen KI-Fantasien getragen wird, wird sich in den kommenden Wochen und Monaten zeigen.

Für Anleger, die ausgehend von dem neu erreichten Kurs-Hoch eher seitwärtstendierende oder leichte Kursrückschläge erwarten, könnte eine Aktienanleihe mit Barriere ein geeignetes Anlageprodukt sein. Dieser bietet mit seiner Barriere eine bedingte Absicherung vor allfälligen Kursrückschlägen. Je nachdem, ob man als Anleger von steigenden, seitwärts-tendierenden oder fallenden Kursen ausgeht, gibt es Strukturierte Produkte, die zur jeweiligen Markterwartung passen. So gibt es neben Call- bzw. Long und Put- bzw. Short Produkten, welche von steigenden bzw. fallenden Kursen profitieren können. Auch strukturierte Produkte wie Aktienanleihen, welche Anlegern die Möglichkeit bieten von seitwärts tendierender Kurse der Aktie zu profitieren.



Risiken

Anleger sind dem Risiko ausgesetzt, dass Emittent und Garant ihre Verpflichtungen aus dem Produkt und der Garantie - beispielsweise im Falle einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) oder einer behördlichen Anordnung von Abwicklungsmaßnahmen - nicht erfüllen können. Eine solche Anordnung durch eine Abwicklungsbehörde kann im Falle einer Krise des Garanten auch im Vorfeld eines Insolvenzverfahrens ergehen. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung.

Die Entwicklung der Aktienkurse der jeweiligen Unternehmen ist von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig, die der Anleger bei der Bildung seiner Marktmeinung zu berücksichtigen hat. Der Aktienkurs kann sich auch anders entwickeln als erwartet, wodurch Verluste entstehen können.

Der Wert des Zertifikats kann während der Laufzeit durch die marktpreisbestimmenden Faktoren auch deutlich unter den Erwerbspreis fallen, wenn der Wert des Basiswerts fällt.

Da die Währung des als Basiswert zugrundeliegenden Index nicht Euro ist und der Index Aktien und Wertpapiere enthält, die in anderen Währungen notieren (z.B. US-Dollar), hängt der Wert des Zertifikats auch vom Umrechnungskurs zwischen der jeweiligen Fremdwährung (z.B. US-Dollar) und Euro (Währung des Zertifikats) ab. Dadurch kann der Wert des Zertifikats (in Euro) über die Laufzeit erheblich schwanken.

Protect Multi Aktienanleihen beziehen sich auf mehrere Basiswerte, womit der Grad der Abhängigkeit der Wertentwicklung der Basiswerte voneinander (sog. Korrelation) wesentlich für die Beurteilung des Risikos ist, dass mindestens ein Basiswert seine Barriere erreicht. Anleger sollten auch beachten, dass bei mehreren Basiswerten für die Bestimmung des Auszahlungsbetrags in der Regel der Basiswert maßgeblich ist, der sich während der Laufzeit der Wertpapiere am schlechtesten entwickelt hat (sogenannte Worst-of-Strukur), das heißt, dass das Risiko eines Verlustes des investierten Kapitals bei Worst-of-Strukturen wesentlich höher ist als bei Wertpapieren mit nur einem Basiswert.

Wegen der Hebelwirkung besteht bei Hebelprodukten, wie z.B. bei den hierin genannten Turbo-Optionsscheinen und Mini Futures, ein erhöhtes Verlustrisiko (Totalverlustrisiko).

Diese Information ist weder eine Anlageberatung noch eine Anlagestrategie- oder Anlageempfehlung, sondern Werbung. Die vollständigen Angaben zu den Wertpapieren, insbesondere zur Struktur und zu den mit einer Investition verbundenen Risiken, sind in dem Basisprospekt, nebst etwaiger Nachträge, sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen beschrieben. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Es wird empfohlen, dass potenzielle Anleger diese Dokumente lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollständig zu verstehen. Die Dokumente sowie das Basisinformationsblatt sind auf der Internetseite des Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, Deutschland, unter prospectus.vontobel.com veröffentlicht und werden beim Emittenten zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten. Die Billigung des Prospekts ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Bei den Wertpapieren handelt es sich um Produkte, die nicht einfach sind und schwer zu verstehen sein können. In dieser Information sind Angaben enthalten, die sich auf die Vergangenheit beziehen. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.

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