Hat AMD Intel schon den Rang abgelaufen?
AMD wurde bereits 1969 als Start-Up-Unternehmen im Herzen des Silicon Valley gegründet und hat sich seitdem zu einem bedeutenden Akteur in der Halbleiterbranche entwickelt.
Business-Plan von AMD
AMD ist bekannt für seine hochleistungsfähigen Mikro- und Grafikprozessoren, die in einer Vielzahl von Anwendungen bei Personalcomputern bis hin zu High-Performance-Computing-Systemen eingesetzt werden. In den letzten Jahren hat Advanced Micro Devices (AMD) erhebliche Fortschritte im Wettbewerb mit seinem Hauptkonkurrenten Intel auf dem Markt für Computerprozessoren erzielt. Mit Produkten wie den Ryzen-Prozessoren für Desktop-Computer und den EPYC-Prozessoren für Server hat AMD einen bedeutenden Marktanteil gewonnen. Zudem gelang die Entwicklung von Grafiklösungen, welche hauptsächlich in PCs und Spielekonsolen verbaut werden. Des Weiteren etablierte sich das Unternehmen zu einem der bedeutendsten Akuteren im Bereich der Halbleiterfertigung.
Intel vs. AMD: Worin liegt der Unterschied?
Obwohl AMD, genau wie der Konkurrent Intel, aus Fairchild Semiconductor hervorging, unterscheiden sich beide Unternehmen wesentlich in ihrem finanziellen Erfolg und ihren Forschungs- und Entwicklungsbudgets (F&E). Fairchild Semiconductor gilt als Pionierunternehmen in der Halbleiterindustrie, welches im Jahr 1957 durch acht ehemalige Mitarbeiter von Shockley Semiconductor Laboratory gegründet wurde. Es zählt als eines der ersten Unternehmen, das integrierte Schaltkreise in Massenproduktion herstellte und hatte eine einflussreiche Rolle bei der Entwicklung der modernen Halbleitertechnologie. Intel erzielte hierbei lange Zeit signifikant höhere Umsätze und verfügte über beträchtliche F&E-Ressourcen im Vergleich zu AMD. Die finanzielle Überlegenheit, kombiniert mit der Effizienz und der höheren Entwicklungsstufe der produzierten Chips, führten dazu, dass AMD lange im Schatten von Intel stand. Im Jahr 1981 lieferte Intel die Mikroprozessoren für den ersten PC von IBM und festigte somit über Jahrzehnte seine Position als führender Anbieter von CPUs, was zu einem milliardenschweren Unternehmen mit beispielloser Marktdominanz führte. Diese Dominanz gipfelte in einem Gerichtsverfahren, in welchem Intel aufgrund monopolistischer Geschäftspraktiken zu einer erheblichen Geldstrafe verurteilt wurde.
Trotz der ungünstigen Ausgangssituation gelang es AMD mittels Innovationen Druck auf Intel aufzubauen. Die neue Strategie von AMD konzentrierte sich hierbei auf die Produktion kostengünstiger Chips mit angemessenem Leistungsniveau. Durch ein ausgeklügeltes und leicht skalierbares Design und den verstärkten Einsatz von Chiplets, einem modularen Ansatz für den Bau von Prozessoren zur Reduzierung von Produktionsausschüssen, konnte AMD-Chips anbieten, die in puncto Leistung mit Intel vergleichbar waren, aber zu einem erschwinglichen Preis erhältlich waren. Dies machte die preisgünstigeren Chips von AMD vor allem für Privatkunden im mittleren Marktsegment attraktiver. Die Einführung der Zen-Architektur durch AMD im Jahr 2017 veränderte die Situation drastisch. Heute ist die langjährige Vormachtstellung von Intel durch diese Architektur so bedroht wie nie zuvor. Obwohl AMD immer noch nicht die Single-Thread-Geschwindigkeiten von Intel erreicht, ermöglichen die Anzahl der Kerne und die Multi-Thread-Fähigkeiten der Chips eine höhere Taktrate und Effizienz. Der Unterschied zwischen Single-Thread und Multi-Thread Geschwindigkeit besteht darin, dass bei Single-Thread Verarbeitung eine große Arbeitslast mit einem Kern verarbeitet wird, während bei Multi Threading-Programmen die Arbeit in mehrere Threads aufgeteilt wird, um die effizientere Nutzung der Mehrkernprozessoren zu ermöglichen.
AMD lohnt sich der Einstieg jetzt?
AMD verzeichnet eine Gewinnstabilität von 0,71 von maximal 1,0 USD pro Aktie, was auf eine zuverlässige Gewinnentwicklung hinweist. Die Berechnung basiert auf dem bereinigten Gewinn, der außergewöhnliche Geschäftsvorfälle ausschließt. Die Stabilität des bilanzierten Gewinns beträgt 0,52 USD. Das durchschnittliche Gewinnwachstum von AMD über 10 Jahre liegt bei beeindruckenden 34,58% pro Jahr. AMD hat die Bilanz für das erste Quartal 2024 vorgelegt. Die Einnahmen des Unternehmens lagen bei 5,47 Milliarden USD, was einer Steigerung von 2% im Vergleich zum Vorjahresquartal entspricht. Hieraus resultiert ein Nettogewinn von rund 123 Millionen USD.
Nach Veröffentlichung der Bilanz von AMD sank die Aktie um 8,95%. Ein Blick auf die Aktie zeigt, dass das 52-Wochen-Hoch derzeit bei 227,30 USD liegt und das historische 52-Wochen-Tief bei 93,12 USD lag.
Turbo-Optionsscheine Open-End
Risiken
Anleger sind dem Risiko ausgesetzt, dass Emittent und Garant ihre Verpflichtungen aus dem Produkt und der Garantie - beispielsweise im Falle einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) oder einer behördlichen Anordnung von Abwicklungsmaßnahmen - nicht erfüllen können. Eine solche Anordnung durch eine Abwicklungsbehörde kann im Falle einer Krise des Garanten auch im Vorfeld eines Insolvenzverfahrens ergehen. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung.
Wegen der Hebelwirkung besteht bei Hebelprodukten, wie z.B. bei den hierin genannten Turbo-Optionsscheinen und Mini Futures, ein erhöhtes Verlustrisiko (Totalverlustrisiko).
Der Wert des Zertifikats kann während der Laufzeit durch die marktpreisbestimmenden Faktoren auch deutlich unter den Erwerbspreis fallen, wenn der Wert des Basiswerts fällt.
Die Entwicklung der Aktienkurse der jeweiligen Unternehmen ist von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig, die der Anleger bei der Bildung seiner Marktmeinung zu berücksichtigen hat. Der Aktienkurs kann sich auch anders entwickeln als erwartet, wodurch Verluste entstehen können.
Da die Währung des als Basiswert zugrundeliegenden Index nicht Euro ist und der Index Aktien und Wertpapiere enthält, die in anderen Währungen notieren (z.B. US-Dollar), hängt der Wert des Zertifikats auch vom Umrechnungskurs zwischen der jeweiligen Fremdwährung (z.B. US-Dollar) und Euro (Währung des Zertifikats) ab. Dadurch kann der Wert des Zertifikats (in Euro) über die Laufzeit erheblich schwanken.
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