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Coca-Cola und PepsiCo – Mehr als nur Softdrinks

10. Aug. 2023 | 3 Minuten zu lesen

Die zwei US-Getränkehersteller konnten dieses Jahr mit den bisher veröffentlichten Quartalsergebnissen überzeugen. Während PepsiCo im Rahmen der Ergebnisse des zweiten Quartals seine Prognosen zum zweiten Mal erhöhen konnte, folgte Coca-Cola Ende Juli ebenfalls mit einem starken Zahlenset fürs zweite Quartal und einer Prognoseanhebung. In erster Linie fokussiert sich Coca-Cola auf Getränke, der Konkurrent Pepsi hingegen profitierte in der Vergangenheit insbesondere von seiner Snack-Sparte.

Konkurrenz belebt das Geschäft

Viele Unternehmen buhlen in ihren Branchen um die Gunst derselben Kundschaft. Doch manche Firmen liefern sich schon seit Jahrzehnten regelrecht einen erbitterten Kampf um die Vorreiterrolle in ihrem jeweiligen Marktsegment. So könnte die Mutter aller Markenduelle durchaus Coke gegen Pepsi sein. Denn beide Erfrischungsgetränke der gleichnamigen Firmen sind über das gesamte Jahr weltweit beliebte Konsumprodukte. Immer wieder versuchen die Unternehmen ihr Produkt anhand innovativer Marketingideen mit Emotionen zu verbinden und eine gewisse Begehrlichkeit unter den Konsumenten zu kreieren. Denn eine zunehmend gesundheitsbewusste Bevölkerung könnten in Zukunft seltener zu dem zuckerhaltigen Erfrischungsgetränk greifen. Auch die Light-Produkte, die das künstlichen Süßungsmittel Aspartam enthalten, erregten zuletzt Aufmerksamkeit durch eine Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO).

Größentechnisch hat PepsiCo klar die Nase vorn. Das Unternehmen machte im Jahr 2022 einen Umsatz von stolzen 86 Milliarden US-Dollar, während Coca-Cola im selben Jahr auf 43 Milliarden US-Dollar Umsatz kam. Grund dafür ist, dass PepsiCo neben den bekannten Getränken auch Snacks und Zerealien im Angebot hat. Am bekanntesten ist hier die Marke Lays. Coca-Cola hingegen ist vollkommen auf Getränke fokussiert. In diesem Bereich konnte Coca-Cola die Organisationsstruktur in den letzten Jahren durch die sukzessive Auslagerung des Abfüllungsgeschäftes verschlanken. Außerdem ist Coca-Cola bereits seit 2014 mit einer Minderheitsbeteiligung am Energy-Drink-Hersteller Monster Beverage beteiligt. Das Unternehmen setzt also nicht nur auf seinen Verkaufsschlager Coca-Cola.

Wenn es um das Hauptprodukt (das süße Erfrischungsgetränk) geht, kommt Coca-Cola die Rolle des Klassikers zugute und PepsiCo die des Herausforderers. Schätzungen des Markenberatungsunternehmens Interbrand zur Folge geht die Strategie der Firmen hinsichtlich ihrer Positionierung und Reichweitenerhöhung ihrer Marken international gesehen auf – so wird der Markenwert von PepsiCo auf 20 Milliarden US-Dollar und der von Coca-Cola auf stolze 63 Milliarden US-Dollar geschätzt.

PepsiCo hebt Prognose zum zweiten Mal in Folge an

Die Ergebnisse im zweiten Quartal 2023 von PepsiCo sind solide. Der Umsatz ist im Vorjahresvergleich organisch um 13 Prozent höher ausgefallen und das trotz rückläufiger Umsätze im Getränkegeschäft (minus 1 Prozent) und im Bereich Convenience Food (minus 3 Prozent). Insgesamt erwirtschaftet das Unternehmen im zweiten Quartal 2023 einen Umsatz von 22,3 Milliarden US-Dollar. Durch die Steigerung der operativen Marge um 44 Basispunkte konnte der Nettogewinn beinahe verdoppelt werden auf 2,75 Milliarden US-Dollar. Der Gewinn pro Aktie konnte im Vergleich zum zweiten Quartal des Vorjahres um 93 Prozent gesteigert werden auf 1,99 US-Dollar.

Der amerikanische Getränkemarkt bleibt mit 6,8 Milliarden US-Dollar der wichtigste Absatzmarkt des Unternehmens. Aber auch die Snack-Sparte hat mit 5,9 Milliarden US-Dollar wesentlich zum Umsatz beigetragen. Weniger ins Gewicht fielen der Umsatz in der Region Afrika, Mittlerer Osten und Südasien. Die Aktien reagierten freundlich auf die Meldung der Zahlen und legten am Publikationstag 1,8 Prozent zu. Im Anschluss der Veröffentlichung hob der Getränkehersteller die Prognose für das Gesamtjahr nun schon das zweite Mal in Folge dieses Jahr weiter an.

Coca-Cola ebenfalls überzeugend

Coca-Cola präsentierte am 26.07. ebenfalls Zahlen für das zweite Quartal. Im Vergleich zur Vorjahresperiode stieg der Umsatz um 6 Prozent auf knapp 12 Milliarden Dollar. Ein treibender Faktor hinter dieser Entwicklung waren die höheren Preise, die Coca-Cola für seine Produkte durchsetzen konnte. Auch hinsichtlich des Gewinns pro Aktie konnte der Getränke-Gigant überzeugen. Statt den erwarteten 72 Cent pro Aktie vermeldete Coca-Cola 78 Cent. Vor diesem Hintergrund hob das Unternehmen - wie zuvor sein Konkurrent Pepsi - die Prognose für das Gesamtjahr an. Der Gewinn pro Aktie für 2023 soll anstatt um vier bis fünf Prozent nun um fünf bis sechs Prozent steigen. Außerdem soll auch das organische Wachstum von Coca-Cola um ein bis zwei Prozent anziehen.

Wer gewinnt das Rennen?

Bei der Frage, welche der beiden Aktien zu bevorzugen ist, kommt es unter anderem darauf an, wie die Zukunftsaussichten des Unternehmens bewertet werden. Beide Unternehmen sind solide geführt und stabile Cash-Produzenten in jeder Marktphase. Auch die stabilen Dividendenausschüttungen Jahr für Jahr können sich sehen lassen. Coca-Cola ist ein stärker fokussierter Getränkehersteller mit einer dominierenden Marktpräsenz. Auch der berühmte Investor Warren Buffett hält die Aktien des Unternehmens mit seinem Investment Vehikel Berkshire Hathaway. Wenn aber besonderer Wert gelegt wird auf die Diversifikation der Geschäftsbereiche, könnte PepsiCo mit seiner attraktiven Snack-Sparte noch etwas breiter aufgestellt sein als der Konkurrent Coca-Cola.

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