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Größter Börsengang des Jahres – Arm brilliert

15. Sep. 2023 | 2 Minuten zu lesen

Der japanische Konzern Softbank führt seine Halbleiter-Firma Arm zum IPO an der Technologiebörse Nasdaq. Mit einer Bewertung von rund 55 Milliarden US-Dollar zählt der Börsengang ohne Frage zum bisher größten IPO des Jahres. Als Chiphersteller befindet sich Arm in einem spannenden Segment und gehört schon jetzt zu den zwanzig größten Halbleiterunternehmen der Welt.

Die Historie

Der 14. September 2023 wurde von vielen Anlegern mit Spannung erwartet. Grund dafür war der angekündigte Börsengang des Chipherstellers Arm, der bisher größte des Jahres. Der japanische Mutterkonzern Softbank bringt 9,4 Prozent seiner Anteile an Arm an die Technologiebörse Nasdaq und erhofft sich einen Erlös von 8 bis 10 Milliarden US-Dollar mit dem IPO zu erzielen. Arm wurde bereits vor 33 Jahren als Joint Venture von Apple, Acorn Computers und VLSI Technology (heute NXP Semiconductors) gegründet. Von 1998 bis 2016 war das Unternehmen schon mal an der Börse, bevor es von Softbank für 32 Milliarden US-Dollar übernommen worden ist. Ein geplanter Verkauf von Arm an Nvidia scheiterte mit einem Kaufpreis von 40 Milliarden US-Dollar. 

Was macht Arm genau?

Der Entwurf zentraler Halbleiterkomponenten sowie die Lizenzierung der Baupläne und zugrundeliegender Codes für die Kommunikation zwischen Software und Chip gehören zum Kerngeschäft von Arm. Aufgrund der herausragenden Technologie finden von Arm designte Chips Anwendung in vielen Bereichen des täglichen Lebens wie z.B. den meisten Smartphones oder Autos. Damit gehören zu Arms Kunden die größten Technologieunternehmen der Welt: Apple, Nvidia, AMD, Intel oder Samsung Electronics, um nur einige davon zu nennen. Aufgrund der Bedeutsamkeit von Arms Technologie und einigen Verflechtungen, haben auch zahlreiche Technologieriesen ein Interesse am IPO und wollen aufgrund ihrer Beteiligung am IPO die weitere Zusammenarbeit sicherstellen.

Von Beginn an unter den Top 20

Im Halbleitersegment sind wahre Giganten des Technologiebereichs zu finden, haben doch die Chiphersteller in den letzten Jahren massiv an Bedeutung gewonnen. Ob Hochtechnologie, Elektroautos, 5G-Standard, Internet der Dinge oder Künstliche Intelligenz – überall braucht es leistungsfähige Computerchips und die Nachfrage wächst weiter. Der Hype um die künstliche Intelligenz hat die Bewertungen der Konkurrenten von Arm in die Höhe getrieben.

Mit einer Bewertung von knapp 55 Milliarden US-Dollar reicht es allerdings für Arm nicht, in die Top 10 der wertvollsten Halbleiter-Unternehmen zu kommen. Diese Plätze sind nach wie vor Größen wie Nvidia, ASML oder AMD vorbehalten. Im hinteren Feld der Top 20 muss sich Arm allerdings nicht verstecken und liegt beispielsweise vor dem etablierten deutschen Unternehmen Infineon.

Ein Blick auf die Details

Gestern wurden 95,5 Millionen Papiere zu je 51 US-Dollar verkauft – bei einem Emissionsvolumen von 4,87 Milliarden US-Dollar entspricht das einer Bewertung von 54,5 Milliarden US-Dollar. Damit wird Arm zum Börsenstart bei circa 20-fachem Umsatz gehandelt. Nvidia beispielsweise wird bei einem 16-fachem Umsatz gehandelt. Dies zeigt die hohe Bewertung des Börsenneulings Arm. Vontobel lanciert zum Handelsstart von Arm entsprechende Produkte auf den Basiswert. Im Hebelprodukte-Bereich werden Mini-Futures sowie Turbo-Optionsscheine Open End angeboten, mit denen Anleger auf steigende oder fallende Kurse setzen können.

Hier geht's zu den Turbo-Optionsscheinen.

Hier geht's zu den Mini Futures.

Fazit

Der Arm IPO ist durch die schiere Größe spannend für Anleger weltweit. Das Halbleiter-Segment hat in den letzten Jahren mit dem allgemeinen Technologie-Boom massiv an Bedeutung gewonnen. Die Verflechtung von Arm mit den großen Unternehmen im Halbleiterbereich ist eindrucksvoll. Die Bewertung von Arm ist wie zu erwarten für den Hochtechnologiebereich hoch angesetzt. Wie so oft nach einem IPO könnte sich die Aktie in den kommenden Tagen in beide Richtungen entwickeln, weshalb mit den oben genannten Produkten auch ein hohes Risiko einhergehen kann.

Wegen der Hebelwirkung besteht bei Hebelprodukten, wie z.B. bei den hierin genannten Turbo-Optionsscheinen und Mini Futures, ein erhöhtes Verlustrisiko (Totalverlustrisiko).

Der Wert des Zertifikats kann während der Laufzeit durch die marktpreisbestimmenden Faktoren auch deutlich unter den Erwerbspreis fallen, wenn der Wert des Basiswerts fällt.

Da die Währung des als Basiswert zugrundeliegenden Index nicht Euro ist und der Index Aktien und Wertpapiere enthält, die in anderen Währungen notieren (z.B. US-Dollar), hängt der Wert des Zertifikats auch vom Umrechnungskurs zwischen der jeweiligen Fremdwährung (z.B. US-Dollar) und Euro (Währung des Zertifikats) ab. Dadurch kann der Wert des Zertifikats (in Euro) über die Laufzeit erheblich schwanken.

Anleger sind dem Risiko ausgesetzt, dass Emittent und Garant ihre Verpflichtungen aus dem Produkt und der Garantie - beispielsweise im Falle einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) oder einer behördlichen Anordnung von Abwicklungsmaßnahmen - nicht erfüllen können. Eine solche Anordnung durch eine Abwicklungsbehörde kann im Falle einer Krise des Garanten auch im Vorfeld eines Insolvenzverfahrens ergehen. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung.

Diese Information ist weder eine Anlageberatung noch eine Anlagestrategie- oder Anlageempfehlung, sondern Werbung. Die vollständigen Angaben zu den Wertpapieren, insbesondere zur Struktur und zu den mit einer Investition verbundenen Risiken, sind in dem Basisprospekt, nebst etwaiger Nachträge, sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen beschrieben. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Es wird empfohlen, dass potenzielle Anleger diese Dokumente lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollständig zu verstehen. Die Dokumente sowie das Basisinformationsblatt sind auf der Internetseite des Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, Deutschland, unter prospectus.vontobel.com veröffentlicht und werden beim Emittenten zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten. Die Billigung des Prospekts ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Bei den Wertpapieren handelt es sich um Produkte, die nicht einfach sind und schwer zu verstehen sein können. In dieser Information sind Angaben enthalten, die sich auf die Vergangenheit beziehen. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.

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