Tesla – was ist da los?
Seit Jahresbeginn hat die Tesla-Aktie rund 30 Prozent an Wert verloren, während der Ausbau in Grünheide ins Stocken geraten ist. Zudem enttäuschten die Quartalsergebnisse des Elektroautoherstellers die Anleger und die Konkurrenz schläft nicht.
Wer ist Teslas Konkurrenz?
Tesla steht unmittelbar im Wettbewerb mit dem chinesischen E-Automobilhersteller BYD (Build your Dreams), der seinen Hauptsitz in Shenzhen hat. Im letzten Quartal 2023 übertraf der chinesische Hersteller (BYD) Tesla mit einem Absatz von 520.000 Fahrzeugen. Neben der beeindruckenden Verkaufszahl setzt BYD auch Tesla unter Druck, indem das Unternehmen die Preise der Autos stark senkt.
Im Februar 2024 wurden in Deutschland insgesamt 217.388 Neuwagen zugelassen. Der Großteil dieser Neuzulassungen entfiel auf Fahrzeuge mit Benzin- oder Dieselmotoren, während Elektrofahrzeuge einen Anteil von rund zwölf Prozent ausmachten. Der Volkswagenkonzern konnte fast 20 Prozent der Neuzulassungen für sich verbuchen, während Tesla knapp 2,8 Prozent erreichte. Trotz der Beliebtheit des VW Golf liegt das Tesla Model Y auf Platz zwei der meistzugelassenen Fahrzeuge in Deutschland.
Betrachtet man den europäischen Markt (ohne Island, Liechtenstein, Norwegen, Schweiz und Großbritannien), konnte die Volkswagen Group im Jahr 2023 mit 3.324.705 Neuzulassungen den Spitzenplatz einnehmen. Tesla verzeichnete hingegen 366.326 Zulassungen. Zugute kam, dass der Tesla Model Y in sechs von siebzehn Ländern das meistzugelassene Fahrzeug war. Das hat zuvor noch kein Elektrofahrzeug von einem nicht-europäischen Hersteller geschafft.
Klimaaktivisten versus Tesla-Werk in Grünheide
Tesla plant, seine Gigafactory in Europa zu erweitern. Der bestehende Produktionsstandort in Brandenburg soll um ein Fabrikgebäude mit Güterbahnhof, Lagerhallen und einer Kindertagesstätte erweitert werden. Gemäß den Plänen von Elon Musk sollen am Rande Berlins jährlich rund eine Million Fahrzeugen produziert werden. Angesichts eines Gesamtabsatzes von 1,8 Millionen Elektroautos könnte dieser Standort eine bedeutende Rolle für Tesla spielen. Bei voller Auslastung der Fabrik sind 12.000 Mitarbeiter vorgesehen. Das derzeit 300 Hektar große Grundstück soll um zusätzliche 170 Hektar erweitert werden.
Um die Werkserweiterung durchführen zu können, ist die Rodung von Kiefernholzplantagen erforderlich, was Widerstand von Klimaaktivisten ausgelöst hat. Seit Ende Februar diesen Jahres protestieren Umweltschützer im Wald gegen das geplante Vorhaben von Musk. Dabei kam es zu einem Brandanschlag auf die Infrastruktur des Tesla-Werks durch die sogenannte „Vulkangruppe“.
Ein Blick auf die Quartalszahlen
Im Januar 2024 veröffentlichte der E-Automobilhersteller die Zahlen des Vorjahres. Demnach konnte Tesla im vierten Quartal 2023 einen Umsatz von 25,2 Milliarden US-Dollar und einen Gewinn von 7,9 Milliarden US-Dollar erzielen, womit es die Ergebnisse des Vorjahreszeitraums übertreffen konnte. Trotz der Auslieferung von 484.000 Fahrzeugen bei einer Gesamtproduktion von 495.000 im genannten Quartal verfehlte Tesla die Erwartungen der Analysten. Die Aktie des Automobilherstellers fiel nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen um knapp zehn Prozent.
Die Fünf-Jahresperformance
Die Aktie verzeichnete ihren Höchststand am 4. November 2021 und ihr Tief am 3. Juni 2019.
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Risiken
Die Entwicklung der Aktienkurse der jeweiligen Unternehmen ist von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig, die der Anleger bei der Bildung seiner Marktmeinung zu berücksichtigen hat. Der Aktienkurs kann sich auch anders entwickeln als erwartet, wodurch Verluste entstehen können.
Der Wert des Zertifikats kann während der Laufzeit durch die marktpreisbestimmenden Faktoren auch deutlich unter den Erwerbspreis fallen, wenn der Wert des Basiswerts fällt.
Anleger sind dem Risiko ausgesetzt, dass Emittent und Garant ihre Verpflichtungen aus dem Produkt und der Garantie - beispielsweise im Falle einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) oder einer behördlichen Anordnung von Abwicklungsmaßnahmen - nicht erfüllen können. Eine solche Anordnung durch eine Abwicklungsbehörde kann im Falle einer Krise des Garanten auch im Vorfeld eines Insolvenzverfahrens ergehen. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung.
Da die Währung des als Basiswert zugrundeliegenden Index nicht Euro ist und der Index Aktien und Wertpapiere enthält, die in anderen Währungen notieren (z.B. US-Dollar), hängt der Wert des Zertifikats auch vom Umrechnungskurs zwischen der jeweiligen Fremdwährung (z.B. US-Dollar) und Euro (Währung des Zertifikats) ab. Dadurch kann der Wert des Zertifikats (in Euro) über die Laufzeit erheblich schwanken.
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Protect Multi Aktienanleihen beziehen sich auf mehrere Basiswerte, womit der Grad der Abhängigkeit der Wertentwicklung der Basiswerte voneinander (sog. Korrelation) wesentlich für die Beurteilung des Risikos ist, dass mindestens ein Basiswert seine Barriere erreicht. Anleger sollten auch beachten, dass bei mehreren Basiswerten für die Bestimmung des Auszahlungsbetrags in der Regel der Basiswert maßgeblich ist, der sich während der Laufzeit der Wertpapiere am schlechtesten entwickelt hat (sogenannte Worst-of-Strukur), das heißt, dass das Risiko eines Verlustes des investierten Kapitals bei Worst-of-Strukturen wesentlich höher ist als bei Wertpapieren mit nur einem Basiswert.