Das Alter ist nur eine Zahl
Die Bevölkerungsstruktur befindet sich im Wandel. Dieser demographische Wandel stellt in der Wirtschaft einen Megatrend dar. So stellt die zunehmend alternde Bevölkerung viele Industrieländer, aber auch China, vor neue gesellschaftliche als auch wirtschaftliche Chancen und Herausforderungen.
Gemäß Schätzungen der Vereinten Nationen (UNO) soll die Bevölkerungszahl bis zum Jahr 2050 von aktuell 7,9 auf 9,7 Milliarden Menschen ansteigen. Dies hat unterschiedliche Auswirkungen auf die Bevölkerungsstruktur. In vielen Schwellenländern wird der Anteil der jüngeren Bevölkerung steigen, während in Industrieländern wie beispielsweise den USA oder Deutschland der Anteil älterer Menschen zunehmen wird. Es können zwei wesentliche Gründe für den demographischen Wandel aufgeführt werden.
Die Lebenserwartung ist über die Jahre hinweg stetig gestiegen. Im Jahre 1870 befand sich diese laut dem Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) noch bei ungefähr 37 Jahren. Selbst in den letzten 20 Jahren ist dieser Wert stetig angestiegen. Betrug in Deutschland die durchschnittliche Lebenserwartung einer neugeborenen Person im Jahr 2000 noch 78,3 Jahre, lag dieser Wert 2019 bereits bei 81 Jahren.
Zusätzlich gab es in der Periode nach dem zweiten Weltkrieg besonders geburtenstarke Jahrgänge, die als „Baby-Boomer“ bekannt wurde. Diese Generation ist teilweise schon in Rente oder wird in den nächsten Jahren in diese Phase eintreten. Dieser demographische Wandel verursacht ein verändertes Konsumverhalten sowie neue Bedürfnisse der Bevölkerung.
Änderung der Bedürfnisse
Das Ausgabeverhalten einer Person verändert sich während den verschiedenen Lebensphasen. Neben wichtigen Entscheidungen wie beispielsweise der Wahl der Ausbildung, Kindererziehung oder dem Wohnraum ändern sich die Bedürfnisse auch für kleinere Posten wie Ferien oder Hobbys. Die Zahl der Haushalte mit älteren Personen nimmt zu und gleichzeitig verfügen sie über eine hohe Kaufkraft, die in anderen Bereichen ausgegeben wird, wie es die jüngeren Altersgruppen tun. Dementsprechend wirkt sich die Änderung des Konsumverhaltens auf die Struktur der Weltwirtschaft aus.
Der Begriff „Silver Economy“ umfasst wirtschaftliche Aktivitäten, Produkte und Dienstleistungen, die auf die Bedürfnisse von Menschen über 50 ausgerichtet sind.
Die Gesundheitsbranche ist einer der Bereiche, der von der Alterung der Bevölkerung betroffen ist. Einerseits ergeben sich durch medizinische Fortschritte neue Behandlungsmöglichkeiten, andererseits führt die höhere Lebenserwartung zu einer erhöhten Nachfrage nach Pflegeleistungen und -einrichtungen. Mit höherem Alter steigt die Häufigkeit, dass chronische Erkrankungen wie Krebs und Demenz auftreten. Außerdem werden neue Methoden und Technologien eingesetzt, um bisher unbekannte Krankheitsformen zu erforschen und möglicherweise geeignete Behandlungen anzubieten. Solche Forschungs- und Entwicklungsprozesse sind kostenintensiv und könnten die Gesundheitskosten weiter erhöhen.
Neben der eigentlichen Behandlung nehmen die Prävention und Diagnostik eine wichtige Rolle ein. Krankheiten früh zu erkennen oder bestenfalls zu vermeiden kann bedeutende Kosten einsparen. Die alternde Bevölkerung hat spezifische Bedürfnisse an Pflegeleistungen und -einrichtungen. Für diese Bedürfnisse der älteren Generation braucht es beispielsweise Alternativen zum klassischen Seniorenheim. Altersgerechte Wohnkonzepte wie betreutes Wohnen, häusliche Pflege oder Wohngemeinschaften für Senioren werden zunehmend gefragt und angeboten.
Konsumverhalten
Die Generation der Baby-Boomer legt besonders auf ein aktives Leben wert. Eine höhere Lebenserwartung und Kaufkraft ermöglichen eine erhöhte Nachfrage nach Konsumgütern. Ein gepflegtes Erscheinungsbild bleibt für ältere Menschen weiterhin wichtig. Deshalb sind Güter für die Körperpflege, Mode und Luxusartikel wichtige Bestandteile dieser Lebensphase.
Außerdem ist es für diese Altersgruppe möglich, sich neuen Hobbys zu widmen oder mehr Zeit für bestehende Projekte aufzuwenden. Sich im Alter sportlich zu betätigen gehört für viele zur Routine. Die Beliebtheit von elektrischen Fahrrädern in dieser Altersgruppe kann als Beispiel erwähnt werden. Weiter sind Reisen über alle Altersklassen beliebt, jedoch geben ältere Menschen am meisten für Reisen aus.
Ausgewählte Risiken
Protect Multi Aktienanleihen beziehen sich auf mehrere Basiswerte, womit der Grad der Abhängigkeit der Wertentwicklung der Basiswerte voneinander (sog. Korrelation) wesentlich für die Beurteilung des Risikos ist, dass mindestens ein Basiswert seine Barriere erreicht. Anleger sollten auch beachten, dass bei mehreren Basiswerten für die Bestimmung des Auszahlungsbetrags in der Regel der Basiswert maßgeblich ist, der sich während der Laufzeit der Wertpapiere am schlechtesten entwickelt hat (sogenannte Worst-of-Strukur), das heißt, dass das Risiko eines Verlustes des investierten Kapitals bei Worst-of-Strukturen wesentlich höher ist als bei Wertpapieren mit nur einem Basiswert.
Die Entwicklung der Aktienkurse der jeweiligen Unternehmen ist von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig, die der Anleger bei der Bildung seiner Marktmeinung zu berücksichtigen hat. Der Aktienkurs kann sich auch anders entwickeln als erwartet, wodurch Verluste entstehen können.
Anleger sind dem Risiko ausgesetzt, dass Emittent und Garant ihre Verpflichtungen aus dem Produkt und der Garantie - beispielsweise im Falle einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) oder einer behördlichen Anordnung von Abwicklungsmaßnahmen - nicht erfüllen können. Eine solche Anordnung durch eine Abwicklungsbehörde kann im Falle einer Krise des Garanten auch im Vorfeld eines Insolvenzverfahrens ergehen. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung.
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