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Grüne Technologien für ein nachhaltiges Wirtschaftssystem

16. Mai 2022 | 2 Minuten

Die globalen Herausforderungen wie Klima- und Ressourcenschutz erfordern komplexe und sektorübergreifende Lösungen. So genannte Grüne Technologien (Green Technologies) könnten helfen, diese Probleme zu mindern. Aktuelle politische Initiativen wie der Green Deal der EU befeuern die Entwicklung der Green-Tech-Branche wie nie zuvor. Daraus könnten sich für beteiligte Unternehmen wie auch Anleger:innen Chancen entwickeln.

Was ist unter Green Tech zu verstehen?

Unter Green Technologies (kurz: Green Tech) wird die Verbindung von Umwelt, Wissenschaft, Technologie und Wirtschaft zusammengefasst. Green Tech gilt daher als Grundlage für die Verwirklichung einer effizienten, grünen Wirtschaft. Umfasst werden dabei die verschiedensten Bereiche: Von Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz über nachhaltiges Wasser und Landwirtschaft bis hin zu Verschmutzungsprävention und Kreislaufwirtschaft gehört alles zu den Grundpfeilern von Green Tech.

Grüne Technologien durch verschiedene Faktoren begünstigt

Die aktuellen politischen, sozialen, technologischen und wirtschaftlichen Entwicklungen sind für die Green-Tech-Branche so wichtig wie nie zuvor. Aktuelle politische Initiativen wie der Green Deal der EU sowie ein zunehmendes Bewusstsein über die Problematik bei Konsumentinnen und Konsumenten befeuern die Branche wie nie zuvor. So hat das globale Marktvolumen von Green Tech im Jahr 2020 erstmals die Marke von 4 Billionen Euro überschritten. Bis ins Jahr 2030 dürften gemäss Prognosen alleine die Umwelttechnik sowie die Ressourceneffizienz global einen Marktwert von rund 9.4 Billionen Euro erreichen. Dies entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 7.3% (Quelle: Roland Berger).

In Green Tech investieren

Um den Trend um Grüne Technologien abzubilden und investierbar zu machen, hat Vontobel den Green Technology Strategy Index aufgelegt. Die Indextrategie fokussiert dabei auf die sechs Grundpfeiler von Green Tech. Folglich werden Unternehmen in den Index aufgenommen, die erhebliche Umsätze in den Bereichen Erneuerbare Energien (Wasserstoff, Wind, Solar, Energiespeicherung), Energieeffizienz, Kreislaufwirtschaft, Verschmutzungsprävention, nachhaltige Landwirtschaft und nachhaltiges Wasser erzielen. Sämtliche Unternehmen müssen dabei ein MSCI ESG Rating von mindestens «BB» aufweisen, sonst werden sie aus dem Index ausgeschlossen. Besonderer Fokus bei der Strategie liegt zudem darauf, ökologisch nachhaltige Investitionen analog zur EU-Taxonomie abzubilden. Durch die Zusammensetzung bei Auflegung des Index im Mai 2022 kann die Indexkomposition eine hohe Übereinstimmung mit den Anforderungen der EU-Taxonomie-Verordnung an nachhaltige Wirtschaftstätigkeiten (ca. 70%) erreichen. Während der Laufzeit beträgt die Übereinstimmung durchwegs mindestens 30%.

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