Skincare – Gut für die Haut und das Depot
Die kalte Jahreszeit ist in vollem Gange. Menschen mit empfindlicher Haut müssen sich mit allerhand Cremes und Lotions eindecken, damit diese bei Nässe und Kälte nicht spröde wird. Allerdings gibt es viele andere Gründe, warum Menschen sich selbst und ihrer Haut etwas Gutes tun sollten.
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Die Suche nach der «richtigen» Hautcreme
Die Haut ist das grösste Organ des menschlichen Körpers. Entsprechend wichtig ist die Pflege. Die meisten Menschen achten genau darauf, welche Haut- und Körperpflegeprodukte sie verwenden. Dies kommt entsprechend den Herstellern von Hautpflegecremes und vielen alltäglichen Produkten im Bereich Skincare zugute. Aufgrund der Bedeutung der Hautpflege sind Konsumenten häufig auch bereit, höhere Preise zu bezahlen. Gleichzeitig wechseln sie nicht gleich zu einem Konkurrenzangebot, wenn die Hautcreme der Lieblingsmarke einmal teurer wird. Schliesslich kann es vorkommen, dass nach einer langen Suche nach der richtigen Creme erst mühevoll grosses Vertrauen aufgebaut werden musste. In diesem Fall will man sich nicht gleich wieder auf die Suche machen, nur um ein wenig Geld zu sparen. Es ist folglich wenig überraschend, dass es sich beim Markt um Hautpflege- und Kosmetikprodukte um einen Milliardenmarkt handelt.
Defensiver Charakter
Die Besonderheiten des Geschäfts mit Haut- und Körperpflegeprodukten haben auch Investoren erkannt und kommen insbesondere in Zeiten mit einer erhöhten Inflation, wie wir sie derzeit erleben, zum Tragen. Das Thema Preissetzungsmacht wird grossgeschrieben. Schliesslich sollen einem Unternehmen nicht sofort die Kunden wegbleiben, wenn dieses die Preise für seine Produkte als Reaktion auf höhere Rohstoff- und Energiekosten erhöhen muss. Ausserdem kommt Anbietern von Haut- und Körperpflegeprodukten der Umstand zugute, dass Menschen auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten an Hygiene und Pflege denken müssen. Diesen Titeln wird an den Börsen deshalb auch ein defensiver Charakter bescheinigt. In Hausse-Phasen weisen sie möglicherweise nicht ganz so beeindruckende Kurssteigerungen wie einige Tech-Titel auf, dafür haben sie das Potenzial, schwächere Börsenphasen besser zu überstehen. Zumal sie häufig auch als attraktive Dividendenwerte gelten.
Beiersdorf entwickelt Hautpflege von morgen
Zu den bekanntesten Anbietern von Hautpflege-Produkten zählt Beiersdorf. Das Unternehmen aus Hamburg erzielt seine Umsatzerlöse hauptsächlich mit Produkten rund um die Marke Nivea. Der DAX-Konzern sieht sich als Erfinder der modernen Hautpflege. Seine Gründung geht bis in das Jahr 1882 zurück. Allerdings investiert das Unternehmen auch in die Zukunft. Über 60 Mio. Euro fliessen am Heimatstandort Hamburg in ein Technology Center. In diesem soll die Hautpflege von morgen innovativ vorangetrieben werden.
In Hautpflege- und Kosmetikprodukte investieren: Skincare and Cosmetics Index
Beiersdorf ist jedoch nur ein Beispiel für ein Unternehmen, das sich der Hautpflege verschrieben hat und Anlegern daher nicht nur etwas Gutes für ihre Haut, sondern etwas Gutes für ihre Depots tun könnte. Zu diesem Zweck hat Vontobel zusammen mit Solactive den Solactive Skincare & Cosmetics Index ins Leben gerufen. Der Index bildet Unternehmen ab, die im Bereich von Hautpflege- und Kosmetikprodukten tätig sind.
Tracker-Zertifikate Open End
Der Skincare and Cosmetics Index ist ein Index der Solactive AG und wird von dieser berechnet und verteilt. Anleger partizipieren mittels eines Tracker-zertifikats nahezu eins zu eins an potenziellen Kursgewinnen, jedoch auch an möglichen Verlusten des Index. Die Nachfolgende Grafik zeigt, wie die Auswahl der Unternehmen erfolgt.