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Coronakrise rückt die Healthcare-Branche in den Fokus

14. Mai 2020 | 3 Minuten
Bild eines Stethoskops

Im Kampf gegen das Coronavirus ruhen alle Hoffnungen auf der Pharma- und Medizinbranche. Die Entwicklung von Impfstoffen, Tests und Medikamenten läuft auf Hochtouren. Vontobel hat zusammen mit Solactive die Aktien von 20 der wichtigsten Player in einem Index zusammengefasst.

Beatmungsgeräte, Tests und Schutzbekleidung müssen her und ein Impfstoff sowieso: Das hochansteckende SARS-CoV-2 verursacht weltweit immense gesundheitliche, wirtschaftliche und soziale Kosten, sodass global fieberhaft nach Lösungen gesucht wird. Davon profitieren Anbieter auf diesem Gebiet, deren Produktionskapazitäten nicht mehr ausreichen, um die Nachfrage zu bedienen.

Im Zentrum aller Bemühungen steht die Entwicklung eines Impfstoffs gegen Covid-19. Ein effektiver und in ausreichender Menge vorhandener Impfstoff ist die Voraussetzung dafür, dass das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben wieder so aufgenommen werden kann, wie wir das vor Corona gewohnt waren.

Ein Impfstoff muss her

Die Suche nach einem Impfstoff läuft global auf Hochtouren. Am aktivsten sind die Amerikaner und die Chinesen mit Projekten im klinischen Stadium. Ein Projekt kommt aus Australien. Doch auch die Europäer mischen ganz vorne mit bei der Covid-19-Impfstoffforschung.

Alex Gorsky, CEO von Johnson & Johnson, und sein Forschungschef Paul Stoffels wollen schon anfangs nächsten Jahres 600 bis 800 Millionen Dosen eines Impfstoffs ausliefern können. Bis Ende 2021 sollen es sogar eine Milliarde Dosen werden. Moderna, der Covid-19-Impfstoff-Pionier aus Massachusetts, baut bereits Kapazitäten auf, um Millionen an Covid-19-Impfstoffdosen ausliefern zu können – auf das Risiko hin, sie gar nie zu benötigen. BionTech, ein Biotechunternehmen aus Mainz, wird schon bald als erstes Unternehmen mit Tests in Deutschland beginnen; es arbeitet mit dem US-Pharmakonzern Pfizer und der chinesischen Fosun zusammen.

Testen, testen, testen

Grosse Hoffnungen ruhen auch auf einem möglichst zuverlässigen Antikörpertest, um sich ein besseres Bild zu verschaffen, wie hoch die Durchseuchung bereits ist und wer bereits immun ist, um so die Arbeit ohne Einschränkungen wieder aufnehmen zu können.

Roche zählt zu den führenden Unternehmen beim SARS-CoV-2-Testing. Die Basler waren die ersten, die im Februar mit einem Virus-Test auf den Markt kamen und gehören zu den ersten Unternehmen dieser Grössenordnung, die einen Antikörper-Test entwickeln. Der Elecsys Anti-SARS-CoV-2-Test laufe vollständig automatisiert, schreibt das Unternehmen. Es beabsichtigt, den Test Anfang Mai bereit zu haben. Die Kapazitäten für den Antikörper-Test sollen bis Juni in den «hohen zweistelligen Millionenbereich pro Monat hochgefahren» und auch danach soll die Produktion so schnell wie möglich weiter gesteigert werden.

Erste Erfolge mit dem Ebola-Medikament

In der Behandlung von Erkrankten deuten erste Ergebnisse einer klinischen Studie darauf hin, dass das gegen Ebola entwickelte Medikament Remdesivir von Gilead bei Covid-19 die Genesung beschleunigt. Das Medikament des US-Herstellers ist bisher noch nirgends zugelassen und es braucht noch weitere Auswertungen.

Auch Unternehmen, die Beatmungsgeräte und Schutzausrüstungen herstellen, sind in einer ganz anderen Ausgangslage als vor dem Ausbruch der Pandemie. Drägerwerks Auftragseingang beispielsweise schoss im ersten Quartal um 115% auf EUR 1,4 Milliarden in die Höhe. Gefragt waren insbesondere Produkte für die Behandlung von Covid-19-Patienten: Beatmungsgeräte, Patientenmonitore und dazugehöriges Verbrauchsmaterial. Der US-Hersteller Medtronic arbeitet daran, die Kapazität für die Produktion von Beatmungsgeräten zu verdoppeln, ebenso wie die schwedische Getinge.

Eines ist klar: Zur Bewältigung der Coronakrise ist die ganze Healthcare-Branche gefordert und zu den Profiteuren gehören nicht einzelne Unternehmen, sondern eine Vielzahl davon. Deshalb hat Vontobel zusammen mit dem Indexanbieter Solactive die Aktien von 20 Unternehmen, die in den verschiedenen Bereichen eine führende Rolle spielen, im Healthcare Technology Index zusammengefasst. Mit einem Tracker-Zertifikat auf diesen Index können Anleger mit nur einer Investition an der Entwicklung dieser Aktien partizipieren.

Indexzusammensetzung des Solactive Health Care Technology Index (NTR)

Anleger in einem Zertifikat auf den Solactive Healthcare Technology Index sollten beachten, dass sie u.a. das Emittentenrisiko tragen (Risiko, dass der Emittent des Zertifikats seine Verpflichtungen aus dem Produkt nicht erfüllen kann).

Quelle: Solactive, Stand Live-Datum des Index vom 26. Mai 2020. Der Solactive Health Care Technology Index (NTR) ist ein Index der Solactive AG und wird von dieser berechnet, veröffentlicht und verteilt. Index abrufbar unter: www.solactive.com

Lizenzhinweis und Haftungsausschluss

Solactive AG («Solactive») ist die Lizenzgeberin des Solactive Health Care Technology Index (des «Index»). Die Finanzinstrumente, die auf dem Index basieren, werden von Solactive in keiner Weise gesponsert, gebilligt, beworben oder verkauft und Solactive gibt keine ausdrückliche oder stillschweigende Zusicherung, Garantie oder Gewährleistung in Bezug auf: (a) die Ratsamkeit, in die Finanzinstrumente zu investieren; (b) die Qualität, Genauigkeit und/ oder Vollständigkeit des Index; und/oder (c) die Ergebnisse, die eine natürliche oder juristische Person durch die Verwendung des Index erhält oder erhalten wird. Solactive übernimmt keine Garantie für die Richtigkeit und/oder Vollständigkeit des Index und haftet nicht für etwaige Fehler oder Auslassungen in Bezug auf den Index. Unbeschadet der Verpflichtungen der Solactive gegenüber ihren Lizenznehmern behält sich Solactive das Recht vor, die Berechnungs- oder Veröffentlichungsmethoden in Bezug auf den Index zu ändern, und Solactive haftet nicht für eine fehlerhafte Berechnungen oder eine falsche, verzögerte oder unterbrochene Veröffentlichungen in Bezug auf den Index. Solactive haftet nicht für entstandene Verluste oder Schäden jeglicher Art, einschliesslich etwa entgangenem Gewinn oder Geschäftsausfall oder besondere, beiläufig entstandene, indirekte oder andere Folgeschäden, die durch die Nutzung (oder die Unmöglichkeit der Nutzung) des Index erlitten wurden oder entstanden sind.

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