Wasserstoff – ein Energieträger mit Zukunft
Wasserstoff könnte eine gewichtige Rolle bei der Energiewende spielen. Investoren, die auf den Klimaschutz setzen wollen, könnte der Sektor Chancen eröffnen.
Tracker-Zertifikate Open End
Wasserstoff und Brennstoffzellen werden seit Jahren als alternativer Antrieb für Fahrzeuge propagiert, ist doch die Aussicht auf Wasserdampf als «Abgas» in einer gegen CO2-Ausstoss kämpfenden Welt verlockend.
Trotz hoher Investitionen in die Entwicklung konnten sich Brennstoffzellen in Fahrzeugen bislang nicht durchsetzen, und auf die Hoffnung auf einen Durchbruch der Wasserstoffenergie folgte wiederholt die Enttäuschung – auch für Investoren. Denn wasserstoffbasierte Brennstoffe haben einen entscheidenden Nachteil: Sie sind vergleichsweise ineffizient – hinsichtlich ihres Wirkungsgrades und ihrer Kosten. In diesem Punkt sind Fahrzeuge mit Brennstoffzellen den batteriegetriebenen Autos eindeutig unterlegen, deren Klimabilanz ähnlich vorteilhaft ist.
Wasserstoff als Energiespeicher
Doch langsam setzt sich die Erkenntnis durch, dass Wasserstoff eine grössere Rolle in der Energiewende spielen könnte, als vor einigen Jahren noch angenommen. Und es sieht so aus, als ob diese Hoffnung dieses Mal durchaus berechtigt sein könnte. Der Klimawandel wird inzwischen als ernsthafte Bedrohung für unsere Lebensgrundlage wahrgenommen. Es wird die Notwendigkeit erkannt, dass wir weg von fossilen Brennstoffen hin zu alternativen Energieformen finden müssen, um den Klimawandel aufzuhalten oder zu verlangsamen.
Ein erster Schritt dazu ist der forcierte Bau von Windparks und Sonnenkollektoren. Ein immer grösserer Anteil der Elektrizität stammt aus der CO2-neutralen Wind- und Sonnenenergie. Allerdings beeinträchtigt die unregelmässige Stromproduktion von Wind und Sonne die Stabilität der Stromnetze. Hier kann Wasserstoff als willkommener Energiespeicher fungieren.
Brennstoffzellen für den Schwerverkehr
Während Batterieantriebe für kleinere Fahrzeuge wegen der Energieeffizienz dem wasserstoffbasierten Antrieb überlegen sind, trifft dies auf den Schwerlast-, Flug- und Schiffsverkehr nur bedingt zu. Dort sind das hohe Batteriegewicht, die eingeschränkte Reichweite sowie die Ladezeit gewichtige Nachteile des Batterieantriebs, sodass Brennstoffzellen eine grüne Alternative darstellen könnten.
Die Ansicht, dass Wasserstoff eine bedeutende Rolle in der Wende zu fossilfreien Energieformen spielen könnte, setzt sich auch unter den Investoren zunehmend durch. Die Aktien dieses Sektors waren vor Ausbruch der Coronakrise begehrt. Die Börsenkorrektur hat sie jedoch auch überdurchschnittlich getroffen, so dass die Titel nun wieder attraktiver bewertet sind.
Der Solactive Hydrogen Top Selection Index umfasst 15 Unternehmen aus Industrieländern, die im Bereich Wasserstoff aktiv sind. Der Index bildet die Wertentwicklung der Aktien dieser 15 Unternehmen ab, die zu Beginn alle gleich gewichtet sind. Mit dem Tracker-Zertifikat können Anleger Investoren an der Indexentwicklung partizipieren.
Anleger in einem Zertifikat auf den Solactive Hydrogen Top Selection Index sollten beachten, dass sie u.a. das Emittentenrisiko tragen (Risiko, dass der Emittent des Zertifikats seine Verpflichtungen aus dem Produkt nicht erfüllen kann).
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