EMS-Chemie setzt auf neue Aufträge
EMS-Chemie hat vor kurzem Zahlen für das erste Halbjahr präsentiert. Der Umsatz ging zurück, den Gewinn konnte der Konzern allerdings steigern. Der Rest des Jahres könnte für EMS-Chemie herausfordernd bleiben – Sorgen bereitet unter anderem die Entwicklung des Automobilsektors.
- EMS-Chemie verzeichnete im ersten Halbjahr 2025 einen Umsatzrückgang von 6,2 Prozent, konnte jedoch dank profitabler Neugeschäfte, Kostendisziplin und Effizienzsteigerungen das Betriebsergebnis um 1,4 Prozent auf 296 Mio. CHF steigern.
- Rund 60 Prozent des Umsatzes stammen aus der Automobilindustrie. EMS-Chemie rechnet im zweiten Halbjahr mit sinkenden Produktionszahlen, vor allem in den USA, hofft aber durch innovative Hochleistungspolymere und eine Verkaufsoffensive wettbewerbsfähig zu bleiben.
- Die America-First-Politik der USA zeigt bisher nur indirekte Auswirkungen, birgt aber hohe Risiken für die Weltkonjunktur. Langfristig sieht CEO Magdalena Martullo-Blocher China als wichtigsten Wachstumsmarkt für EMS-Chemie.
- Für 2025 bestätigt das Unternehmen seine Prognose: leicht höheres Betriebsergebnis bei währungsbedingt tieferem Umsatz.