Investment Idee
Werbung

Rendite mit Bello, Rocky und Kitty – eine tierisch interessante Anlage

Logo Vontobel
Vontobel Markets
29. Apr. 2025 | 4 Minuten
Haustier Headerbild

Weltweit gibt es mehr als eine Milliarde Haustiere. Und es werden immer mehr. Weil am Wohlbefinden der tierischen Begleiter nicht gespart wird, dürften die Ausgaben für die Haustierhaltung in den kommenden Jahren rasant steigen. Das eröffnet spannende Anlagemöglichkeiten. Passend dazu hat Vontobel ein Open End Tracker-Zertifikat auf den Solactive Pet Industry Index auf den Markt gebracht.

Vor 15 000 bis 20 000 Jahren – die Experten sind sich hier
nicht ganz sicher – haben zwei Spezies zueinandergefunden.
Gemeint ist die Partnerschaft zwischen Hund
beziehungsweise dessen wölfischen Vorfahren und dem
Menschen. Eingesetzt wurde der domestizierte Lupus zunächst
als Jagdhelfer, Aufpasser und Beschützer. Aber
es ist wohl richtig anzunehmen, dass auch schon die frühen
Menschen in den klugen Vierbeinern mehr sahen
als nur ein Nutztier. Hunde sind treue Gefährten, emotionale
Bezugspunkte und Teil der Familie. Der Hund ist
zwar nach wie vor eines der beliebtesten Haustiere, aber
längst nicht das einzige. Von Katzen über Ziervögel und
Kleinnager bis hin zu Fischen und Reptilien schätzt man,
dass es weltweit insgesamt rund eine Milliarde Haustiere
gibt (Mars Inc., «Pet Parent Study», Oktober 2024).

Haustiere sind beliebt wie nie

Tierische Begleiter fanden sich zwar schon in Millionen
von Haushalten, aber in den vergangenen Jahren ist ihre
Zahl noch einmal kräftig angestiegen. Mit dazu beigetragen
hat die Covid19-Pandemie, die zwischenzeitlich zum
Erliegen des sozialen Lebens führte, was wiederum die
Nachfrage nach tierischen Freunden ankurbelte. Interessante
Daten gibt es hierzu aus den USA, dem Land mit
der grössten Population an Haustieren. Nach Auswertung
des US-amerikanischen Veterinärmedizinerverbandes
(AVMA) ist die Zahl von Haushunden in den Vereinigten
Staaten in den letzten 30 Jahren stetig gestiegen, von
geschätzten 52,9 Millionen im Jahr 1996 auf 89,7 Millionen
im Jahr 2024. Rechnet man Hauskatzen hinzu, beläuft
sich die Gesamtpopulation der beiden Heimtierlieblinge
in den USA jetzt auf 163,5 Millionen, ein Anstieg um
45 Prozent gegenüber 1996 (Avma.org, «Long-term Trends
in Pet Populations», Dezember 2024). Eine Studie
des europäischen Verbandes der Tiernahrungshersteller
(FEDIAF) bestätigt den Trend. Demnach stieg in Europa
im Zeitraum von 2016 bis 2022 die Zahl der Haushunde
um 22 Prozent von 87 auf 106 Millionen. Und auch
Hauskatzen erfreuen sich mit einer Zunahme um ein Viertel
von 103 auf 129 Millionen Exemplaren auf dem alten
Kontinent einer nie dagewesenen Beliebtheit (FEDIAF,
The European Pet Food Industry, Facts & Figures,
2016 / 2022).

Anzahl der Haustierpopulationen im DACH-Raum

Bei Haustieren wird nicht gespart

Angesichts der gerade genannten Zahlen überrascht es
nicht, dass sich rund um Haustiere eine milliardenschwere
Industrie entwickelt hat. Unsere Gefährten mit
Fell, Federn, Schuppen oder Flossen brauchen nicht
nur Zuwendung, sondern wollen auch gefüttert, gepflegt,
unterhalten und veterinärmedizinisch versorgt werden.
Und das kostet Geld. Einer Studie von Morgan Stanley
zufolge lagen in den USA die jährlichen Ausgaben pro
Haustier im Jahr 2024 im Schnitt bei 1155 US-Dollar. Das
Gesamtvolumen der US-Haustierindustrie wird auf
164 Milliarden US-Dollar geschätzt. Ähnlich viel lassen
sich auch die Europäer ihre tierischen Freunde kosten.
Allein die Ausgaben für Tierfutter belaufen sich nach Angaben
des Branchenverbandes FEDIAF auf jährlich rund
30 Milliarden Euro.

Prognose der Entwcklung des Marktvolumens der globalen Haustierindustrie bis 2030

Überdurchschnittliches Wachstum erwartet

Aus Anlegersicht könnte der Markt für Haustierprodukte
und -dienstleistungen hochinteressante Perspektiven
bieten. Und zwar aus mehreren Gründen: Zum einen kommen
Untersuchungen zu dem Schluss, dass die weltweite
Zahl der Haustiere in den kommenden Jahren wachsen
wird und damit auch die Ausgaben rund um unsere
tierischen Begleiter. Zum anderen steigt die Lebenserwartung
von Haustieren und damit die Kosten für die Altenpflege.
Dass Haustiere immer älter werden, liegt an der
sich stetig verbessernden haustierbezogenen Gesundheitsversorgung.
Morgan Stanley geht in ihrer Studie davon
aus, dass das Ausgabenwachstum in der US-Heimtierindustrie
bis zum Jahr 2030 um durchschnittlich sieben
Prozent zulegen wird. Damit, so Morgan Stanley, würde
das Wachstum der Heimtierindustrie das fast aller anderen
Einzelhandelssektoren übertreffen. In der Studie
wird auch auf die steigende Tierliebe der jüngeren Generation
verwiesen. Demnach beabsichtigen mehr als ein Drittel der 18- bis 34-jährigen US-Amerikaner, sich ein
Haustier anzuschaffen. Diese Generation ist laut Morgan
Stanley besonders grosszügig und wendet mehr für Haustiere
auf als andere Altersgruppen (morganstanley.com;
Research, Juli 2024).

China: Haustiere als Ersatz für Babys?

Ein weiterer Wachstumstreiber ist die zunehmende Beliebtheit
von Haustieren in den asiatischen Wachstumsländern.
Für weltweite Schlagzeilen sorgte in diesem
Zusammenhang ein Report von Goldman Sachs. Die
Investmentbank hat berechnet, dass Chinas städtische
Haustierpopulation (Hunde und Katzen) im Jahr 2024
mit rund 58 Millionen Exemplaren erstmals die Zahl chinesischer
Kleinkinder unter vier Jahren übertroffen hat.
Das ist noch nicht alles: Bis 2030 wird die Zahl der Haustiere
im Reich der Mitte nach Prognosen von Goldman
Sachs auf über 70 Millionen ansteigen, und damit mehr
als doppelt so hoch sein wie die Zahl der Kleinkinder
unter vier Jahren (cnbc.com, Bericht vom 7. August 2024).
Haustiere könnten also zunehmend als Ersatz für den
eigenen Nachwuchs angesehen werden. Mit dem stetigen
Wachstum von Tierbesitzern, so die Global Times, ist
die chinesische Haustierwirtschaft mittlerweile zu einem
wichtigen Wachstumsfaktor des Gesamtkonsums
geworden (Global Times, Bericht vom 21. Februar 2025).

Punktgenau investieren

Es gibt also gute Argumente, die für eine Anlage in die
Haustierindustrie sprechen könnten, auch wenn stets
zu berücksichtigen ist, dass Prognosen und Schätzungen
kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse
sind. Eine Marktanalyse von Bloomberg Intelligence (BI)
prognostiziert, dass das globale Volumen der Heimtierindustrie
von 320 Milliarden US-Dollar im Jahr 2022 auf
knapp 500 Milliarden US-Dollar im Jahr 2030 ansteigen
wird – ein Plus von 56 Prozent (Bloomberg, Report Global
Pet Care Industry Market, Update 22. Juli 2024).

Eine Möglichkeit, diversifiziert in die Haustierwirtschaft
zu investieren, bieten neu emittierte Open End Tracker-
Zertifikate von Vontobel auf den Solactive Pet Industry
Index. Der Solactive Pet Industry Index ist ein Index der
Solactive AG und wird von dieser berechnet und verteilt.
Der Index fokussiert sich auf Aktiengesellschaften, die in
den verschiedenen Segmenten des Heimtiermarktes
aktiv sind. Dazu zählen Unternehmen, die sich auf die Entwicklung,
Herstellung und den Vertrieb von Haustier-
futter und Nahrungsergänzungsmitteln spezialisiert haben.
Ebenfalls zugelassen sind Anbieter von Tierpflege und
Tierhygieneprodukten, Tierspielzeug und sonstigem Heim-
tierzubehör. Auch Unternehmen, die sich mit Veterinärmedizin
(z. B. Tierkliniken), Pharmazeutika und diagnostischen
Lösungen für Haustiere beschäftigen, können
mögliche Indexkomponenten darstellen, genauso wie
Haustierversicherungen und sonstige Dienstleister
(z. B. Unterbringung, Training, Wellness).

So funktioniert der Auswahlprozess

Die Identifizierung möglicher Indexmitglieder erfolgt auf
der Grundlage eines Screenings von Informationen
wie Unternehmensprofile und Unternehmenspublikationen
durch einen Sprachalgorithmus. Anhand von Schlüsselwörtern,
die das Index-Thema beschreiben, sucht der
Algorithmus nach geeigneten Unternehmen, von denen
20 Gesellschaften auf Basis eines Rankings ausgewählt
werden. Dieses entscheidet auch über die Gewichtung
im Index. Damit die Strategie immer möglichst nah am
Markt ist, erfolgt zweimal im Jahr, jeweils im März und
im September, eine Überprüfung und ein Rebalancing des
Index. Die Open End Tracker-Zertifikate bilden die Entwicklung
des Solactive Pet Industry Index – unter Berücksichtigung
der enthaltenen Gebühren – eins zu eins und
ohne zeitliche oder betragliche Begrenzung ab. Ein wichtiger
Punkt: Der zugrunde liegende Index wird als Net
Return Index in US-Dollar berechnet. Das heisst, Nettodividenden
der Indexmitglieder werden eingerechnet.

Lizenzhinweis und Haftungsausschluss

Solactive AG («Solactive») ist die Lizenzgeberin des Solactive Pet Industry Index (des «Index»). Die Finanzinstrumente, die auf dem Index basieren, werden von Solactive in keiner Weise gesponsert, gebilligt, beworben oder verkauft und Solactive gibt keine ausdrückliche oder stillschweigende Zusicherung, Garantie oder Gewährleistung in Bezug auf: (a) die Ratsamkeit, in die Finanzinstrumente zu investieren; (b) die Qualität, Genauigkeit und/ oder Vollständigkeit des Index; und/oder (c) die Ergebnisse, die eine natürliche oder juristische Person durch die Verwendung des Index erhält oder erhalten wird. Solactive übernimmt keine Garantie für die Richtigkeit und/oder Vollständigkeit des Index und haftet nicht für etwaige Fehler oder Auslassungen in Bezug auf den Index. Unbeschadet der Verpflichtungen der Solactive gegenüber ihren Lizenznehmern behält sich Solactive das Recht vor, die Berechnungs- oder Veröffentlichungsmethoden in Bezug auf den Index zu ändern, und Solactive haftet nicht für eine fehlerhafte Berechnungen oder eine falsche, verzögerte oder unterbrochene Veröffentlichungen in Bezug auf den Index. Solactive haftet nicht für entstandene Verluste oder Schäden jeglicher Art, einschliesslich etwa entgangenem Gewinn oder Geschäftsausfall oder besondere, beiläufig entstandene, indirekte oder andere Folgeschäden, die durch die Nutzung (oder die Unmöglichkeit der Nutzung) des Index erlitten wurden oder entstanden sind.